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Vertrauen braucht Selbstvertrauen: Tipps zur Partnersuche

Vertrauen braucht Selbstvertrauen: Tipps zur Partnersuche

Flirt Tipps für die Landliebe

Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung. Fast jedes Paar wünscht sich eine monogame Beziehung und misst Treue eine sehr hohe Bedeutung zu. Für eine solide Partnerschaft ist aus diesem Grund Ehrlichkeit unabdingbar. Dennoch sind wir nicht dazu verpflichtet, unseren Partner über jede Einzelheit detailgetreu zu informieren. Manchmal ist es im Alltag durchaus auch mal besser, kritische Gegebenheiten auszusparen. Doch die Grenzen zwischen dem, was gesagt gehört und dem, was man manchmal besser ausspart, sind leider nicht immer deutlich. Und es gibt dafür schon gar kein Patentrezept.

Im Wesentlichen geht es darum, die Fähigkeit zu besitzen, beurteilen zu können, welche Informationen für meinen Partner und meine Partnerschaft wichtig sind, und welche eine geringere Rolle spielen. Da dies nicht immer nur positive Erlebnisse und Gedanken sein werden, erfordert es auch eine große Portion Mut. Denn Ehrlichkeit kann dazu führen, dass der Partner enttäuscht, verärgert oder traurig ist. Viele machen in solchen Situationen den Fehler, dass sie den leichteren Weg wählen – jenen des Schweigens. Leider führen solche Heimlichkeiten fast immer zu verspäteten – und umso größeren – Problemen. Erfährt der Partner von der Lüge, kommt es zu einem Vertrauensbruch und oft zu einer schwerwiegenden Krise im Beziehungsglück. Denn letztendlich ist das Grundwesen der Ehrlichkeit genau das: teile alle Gedanken und Erlebnisse, die eine Rolle spielen (auch wenn sie nur klein ist), und sprich darüber. Das, was keine Bedeutung hat hingegen kann – oder soll manchmal sogar – ausgelassen werden.

Vertrauen kann man lernen

Es mag seltsam klingen, aber Vertrauen ist durchaus lernbar. Wesentlich hier ist, dass wir die Ursachen unseres Misstrauens beachten. Was in meinem Leben hat dazu geführt, dass es mir so schwer fällt, einem Menschen zu vertrauen? Meistens sind es Erfahrungen aus vergangenen Beziehungen. Wiederholte Vertrauensbrüche, Betrug, Scheidungen etc. Also alles durchaus gute Gründe, um skeptisch zu sein. Dennoch hast du offensichtlich die Entscheidung getroffen, wieder mit einem Menschen zusammen leben zu wollen. Also hat er nicht eine Chance verdient? Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird jemand, der dich mag, nicht absichtlich etwas tun, das dir schadet. Schaue dir diese Angst einmal etwas genauer an. Hat dein (zukünftiger) Partner es wirklich verdient, dass du ihm misstraust, obwohl nicht er, sondern ein anderer, dein Vertrauen verletzt hat? Jeder Mensch verdient es, dass ihm vertraut wird. Und eines ist sicher: vertrauen ist so viel einfacher als misstrauen. Je eifersüchtiger und misstrauischer ich bin, desto eher kommt es dazu, dass mein Partner auch mir misstraut. Und so kommt es zu einer negativen Spirale aus der es oft keinen Ausweg mehr gibt. Viel sinnvoller ist es da, solche Probleme schon im Vorhinein zu erkennen und zu verhindern. Und das ist eine Sache, die ich auch schon als Single angehen kann.

Geliebt um meinetwillen

Jeder Mensch will geliebt und geschätzt werden. Und zwar so, wie man wirklich ist. Man will sich nicht verstellen, und doch tun gerade dies sehr viele. Warum? Aus reiner Angst, ansonsten nicht genug geliebt zu werden. Aus Angst, dem Partner nicht zu genügen und aus dem Glauben heraus, dass ein Verstellen von einem erwartet wird.  Eigentlich absurd. Denn meist ist genau das ein Irrglaube. Auch dein Partner will einen authentischen Menschen an seiner Seite und keine Puppe. Steh also ruhig zu deinen Fehlern und Schwächen, und sei ehrlich zu dem Menschen mit dem du dein Leben teilst. Viele Konflikte können schon alleine dadurch verhindert werden. Jeder hat seine Themen an denen er arbeiten kann, und auch arbeiten sollte. Nicht nur eine Beziehung ist Arbeit, auch der Weg zu einer Beziehung. Um nicht wieder in alte Muster zu verfallen, muss man sich seine eigenen Muster erst bewusst machen. Nur wenn ich die Gründe für meine bisherigen vielleicht schlecht gelaufenen Paarbeziehungen kenne, kann ich vermeiden dass es wieder dazu kommt. Was ich brauche ist: Verständnis für mich und meine Eigenheiten, meine Fehler, meine Stärken und meine Schwächen. Das macht selbstbewusst und zeigt deinem Gegenüber ein authentisches Bild von deiner Persönlichkeit.

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