Präsentiert von:
Zurück zur Übersicht

8 Tipps für eine glückliche Fernbeziehung

8 Tipps für eine glückliche Fernbeziehung

Die Vorteile und Nachteile einer Beziehung aus der Ferne

Die Liebe auf Entfernung bringt einige Hindernisse mit sich, die nicht immer leicht zu überwinden sind. Häufige Abschiede, ein Alltag getrennt voneinander und trotz Beziehung schläft man meist alleine ein. Gerade im landwirtschaftlichen Bereich finden sich häufig Partner, die gut zu einem passen, jedoch weit entfernt wohnen. Das Gute an der Sache? Ohne Internet hättet ihr euch wohl nie kennengelernt.

Doch natürlich bringt eine Fernbeziehung auch so einige Schwierigkeiten mit sich. In erster Linie sind es die Erwartungen, die es vielen Paaren erschweren, ihre Partnerschaft trotz Distanz erfüllend zu leben. Paare die eine Fernbeziehung führen, müssen andere Maßstäbe setzen, um auch dann eine starke Nähe und Verbundenheit zueinander aufzubauen, wenn sie räumlich voneinander getrennt sind. Doch mit Hilfe von ein paar Tricks ist es leichter möglich, die überzogenen Erwartungen nach unten zu schrauben und die Vorteile einer Fernbeziehung zu erkennen. Denn ja, auch die gibt es.


1.    Was zeichnet euch aus: Durch eine Fernbeziehung habt ihr auch Zeit für euch selbst, könnt euch um eure Freunde, eure Hobbies und eure Landwirtschaft bzw. eure Arbeit kümmern und freut euch dann am Wochenende umso mehr auf die Zeit mit dem Partner. Wichtig ist, dass die Zeit bis zum Wiedersehen nicht nur als Warten empfunden wird, sondern auch erfüllend gelebt werden kann. So gelingt es, dass die Erwartungen nicht zu überzogen werden.

2.    Haltet euch auf dem Laufenden: Es gibt so viele Möglichkeiten kostenfrei miteinander zu kommunizieren – darum solltet ihr es auch tun. Macht auf keinen Fall den Fehler, den Partner aus dem eigenen Alltag auszugrenzen, sondern lasst ihn daran teilhaben. Du willst doch auch wissen, wie sein Tag war und was er erlebt hat, oder? Auch wenn es langweilig war: Sprecht darüber. So könnt ihr euer Leben trotz Distanz gut miteinander teilen und ihr habt das Gefühl, euch zu brauchen und dennoch ein Leben miteinander zu führen.

3.    Kein Zwang am Wochenende: Viele Paare haben das Gefühl, am Wochenende dann alles nachholen zu müssen, was sie unter der Woche miteinander versäumen. Klar wollt ihr etwas miteinander erleben, doch das darf ruhig auch mal ein Tag zusammen auf der Couch sein. Es ist wichtig, sich von den Wochenenden nicht zu viel zu erwarten, da sonst ein Zwang oder Druck entsteht, der kaum zu meistern ist. So kommt es oft zu Streit oder Unzufriedenheit. Versucht also am Wochenende nicht, Defizite aufzuholen, sondern genießt einfach die Zeit miteinander – so, wie ihr es auch in einer Nahbeziehung tun würdet. Im Normalfall werdet ihr die Zeit so oder so mehr miteinander genießen können, als dies andere Paare tun. Auch die Schmetterlinge im Bauch bleiben euch länger und häufiger erhalten, als bei Paaren, die sich jeden Tag sehen. Wenn das mal nicht sogar ein kleines bisschen für eine Fernbeziehung spricht... 
 
4.    Achtung vor fehlender Kommunikation: Kommunikation ist das Um und Auf in jeder gelungenen Beziehung. Jedoch nicht nur bei Fernbeziehungen, sondern auch bei Nahbeziehungen kommt sie oft viel zu kurz. Gerade Paare auf Distanz zeigen aber oft massive Kommunikations-Faulheit, da sie die Wochenenden lieber anders verbringen als miteinander über ernste Dinge zu sprechen, und es unter der Woche über Telefon oder Internet einfach schwieriger ist, sich darüber auszutauschen. Wird jedoch über einen längeren Zeitraum nie über die Bedürfnisse, Emotionen oder Probleme in einer Beziehung gesprochen, summieren sich diese irgendwann und es kommt zu einer Explosion oder zu einem klassischen „Auseinanderleben“ des Paares. Viele Probleme lassen sich durch rechtzeitiges Reden miteinander erkennen und lösen – also versucht einfach, immer wieder auch ein ernsteres Gespräch miteinander zu führen.

5.    Vertrauen aufbauen: Klar, es ist nicht immer so einfach, dem Partner zu vertrauen, wenn er am anderen Ende von Europa lebt. Gerade, wenn er wieder mal von der interessanten Arbeitskollegin, oder sie von dem Sportpartner im Fitnessstudio erzählt. Doch ohne Vertrauen hat eine Beziehung keine Chance. Vertrauen kann man natürlich nicht erzaubern oder erzwingen, sondern es muss entstehen. Gibt dein Partner dir keinen wirklichen Grund dazu, eifersüchtig zu sein, vertraue ihm auch. Und auch du gib ihm keinen Einlass dazu – nicht, weil du ihm einfach von gewissen Dingen nichts erzählst, sondern weil du die Treue auch wirklich lebst. Alles andere ist dem Partner gegenüber unfair.

6.    Nähe schaffen, Erwartungen reduzieren: Auch über die Entfernung kann ein Paar Nähe schaffen, doch natürlich ist die echte Nähe, die körperliche Nähe von noch größerer Bedeutung. Es muss (und wird) nicht jedes Wochenende der beste Sex des Lebens sein, doch es sollte Zeit für die Zweisamkeit geschaffen werden. Auch wenn ihr am Wochenende nicht miteinander schlaft, sondern nur Zeit miteinander verbringt ist das in Ordnung. Oder kennt ihr nur Paare, die jede Woche 3x miteinander Sex haben? Keine Sorge, ob in ein einer Nah- oder Fernbeziehung: Sex darf ruhig auch mal unspektakulär sein, oder reduziert werden.

7.    Zeitraum schaffen: Redet miteinander darüber, wie lange eine Beziehung auf Distanz für euch in Ordnung ist. Ist es vielleicht ab einem Jahr oder zwei Jahren für dich nicht mehr zu ertragen, weil du dir dann doch mehr von deiner Partnerschaft wünschst? Dann sprich darüber. Auch wenn es auf den ersten Blick schwierig erscheint, es gibt immer mehrere Lösungen. Und vielleicht findet ihr ja eine, an die ihr beide bisher noch nicht gedacht habt? Wichtig ist auch, euch bei jedem Abschied darüber abzusprechen, wann ihr euch wieder sehen werdet. Auch die Vorfreude aufeinander hält zusammen. Unsicherheit und Unwissen in Bezug auf das nächste gemeinsame Wochenende hingegen fördert Unzufriedenheit und Einsamkeit.

8.    Kosten teilen: Ja, zu einer Fernbeziehung gehören meistens auch hohe Kosten. Wenn nicht einer von euch wesentlich mehr verdient als der andere, dann ist es nur fair, diese Kosten auch zu teilen. Ist es meistens nur einer von euch, der auf Reise ist und der andere bleibt im Heimatort – dann empfiehlt es sich, dem Partner einen Beitrag zu seinen Sprit- oder Reisekosten zu zahlen. Der Streit über eine ungerechte Verteilung von Kosten in einer Fernbeziehung ist ein sehr häufiger, gerade bei Langzeitpartnerschaften. Versucht, diesen Diskussionen vorzubeugen, indem ihr von Anfang an klare Richtlinien für euch schafft.


Siehe auch: Wir suchen deine Erfolgsgeschichte