Was macht uns eigentlich glücklich?
„Wer an Glück glaubt, der hat Glück“, schrieb Christian Friedrich Hebbel. Und tatsächlich ist Glück nicht eine reine Glückssache, sondern jeder hat das Ruder hierfür bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand. Hier findet ihr ein paar Tipps zum Glücklichwerden.
Keine Frage, dass es Schicksalsschläge im Leben gibt, auf die man selbst keinen Einfluss hat, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen und erst einmal in ein tiefes Loch fallen lassen. Doch auch dann – oder manchmal auch gerade dann – sind es speziell die kleinen Dinge, die einem wieder nach oben helfen. Oft geht es nur um eine kleine Änderung der Perspektive, die uns dabei hilft, eine Situation anders sehen zu lassen. Der berühmte Unterschied eben, ob man ein Glas halb voll oder halb leer sieht...
Lernen, glücklich zu sein
Glück ist immer das, was das Leben gerade in der Situation versüßt, angepasst an die aktuelle Lebenssituation und die Person. Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen von Glück, weshalb es auch viele Wege zum persönlichen Glück gibt, die man selbst für sich herausfinden muss. Dennoch gibt es gewisse Dinge, die durchaus für jeden Menschen förderlich sind und ihm helfen, dem Glück näher zu kommen.
1. Verlieben
Jeder Mensch weiß, was es bedeutet, sich neu zu verlieben. Dieses süße Gefühl, das einen vollkommen verzaubert, das den Körper voller neuer Energie erfüllt und verträumt den Herzwolken im blauen Himmel nachschauen lässt. Ja, die Liebe bietet mit Sicherheit eine der größten Momente des Glücks. Letztendlich ist Glück Liebe, sagen viele. Und wir teilen seine Ansicht zu 100%. Und ja, auch wenn man in keiner Beziehung ist, macht Küssen oder Sex viele Menschen glücklich.
2. Soziale Beziehungen
Ob in der Dorfbar, beim Tanzen in der Disco, im Museum oder bei einem gemeinsamen Picknick: Für Freunde und Familie sollte man sich Zeit nehmen. Ist es bei dir schon viel zu lange her, dass du so richtig ausgelassen mit jemandem lachen konntest, dass du dich aufgehoben gefühlt hast? Dann wird es vielleicht wieder mal an der Zeit dazu, um deine Energiereserven ordentlich aufzutanken. Denn darüber sind sich alle Psychologen einig: Menschen in einem guten sozialen Netzwerk sind tendenziell glücklicher und überstehen auch schwierige Zeiten leichter und besser.
3. Freizeit und Hobbies
Es klingt banal, doch wenn man sich unzufrieden fühlt, liegt es häufig daran, dass die spärliche Freizeit nicht ausreichend mit dem gefüllt wird, was einem wirklich gut tut. Verbringt man die Zeit beispielsweise nur vor dem Fernseher um sich zu entspannen, fördert das die innere Unruhe oft wesentlich mehr als beispielsweise eine Runde Laufen oder ein Ausflug mit Freunden, dem Partner oder der Familie. Auch wenn die Energie fehlen mag, zahlt es sich oft aus, über seinen eigenen Schatten zu springen und eine (gemeinsame) Aktivität zu initiieren.
4. Musik
Musik ist für viele Menschen einer der emotionalsten Zugänge zum Unterbewusstsein. Ob wertvolle, freudige oder traurige Erinnerungen – Musik kann die Emotionalität einer Situation um ein Vielfaches verstärken und die Welt um uns herum für einen Moment vergessen lassen. Einem Lieblingslied zu lauschen erfüllt uns mit Glück und führt uns zurück in eine Situation, in der es uns einfach gut gegangen ist.
5. Dankbarkeit und Zuversicht
Es gibt Momente im Leben in denen wir uns einfach über alles beschweren, in denen nichts passt und man selbst nicht genau weiß, was einen eigentlich so unzufrieden macht. Es mag banal klingen, aber hier hilft es manchmal, Dankbarkeit neu zu erlernen und zu erleben. Dankbarkeit dafür, dass es einem eigentlich gar nicht so schlecht geht. Oft genügt das schon, um das Glück wieder neu zu fühlen. Und auch Zuversicht und Optimismus spielen eine Rolle. Denn bin ich meiner Zukunft gegenüber negativ eingestellt, verbaue ich mir den Weg zum Glück im Regelfall ziemlich schnell.
6. Kleine Freuden des Alltags
Finde heraus, was dir gut tut. Ist es ein Spaziergang, eine Fahrt mit dem Traktor, ein Glas Wein oder ein Vollbad? Dann gönne es dir immer wieder. Die Ausrede, keine Zeit zu haben, ist eben genau das: Eine Ausrede. Denn letztendlich bleibt auch in der stressigsten Zeit immer ein Moment für sich. Und diesen sollte man sich auch nehmen – ohne schlechtes Gewissen und ohne Reue:
7. Sport und Gesundheit
Auch Sport hat sich als wahrer Glücksmagnet erwiesen. Bewegt man sich regelmäßig, fühlt man sich generell viel ausgeglichener und entspannter. Darüber fördert Sport die Gesundheit – und auch ein gesundes und vitales Leben wiederum fördert die persönliche Zufriedenheit – und damit das Glück.
Das könnte dich auch interessieren: Die Kraft eines Kompliments