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DER KURIER berichtet davon, dass die Partnersuche im Netz spezifischer wird
"Bauer sucht Frau - Landwirtin sucht Mann" - so wirbt das neue Singleportal flirt.landwirt.com. Ob sch die Kuppelei einsamer Seelen, die einen verständnisvollen Partner für Hof und Stall suchen, unter den -zig Datingplattformen durchsetzen kann, ist ungewiss. Gewiss ist, dass sich dort Menschen anmelden, die der gleichen Leidenschaft frönen: der Landwirtschaft.
Daniel Baltzer, Gründer der Website Singleboersen-Vergleich und Geschäftsführer des Schweizer Online-Marketingspezialisten Metaflake, erklärt, dass es sich um ein Zielgruppenkonzept handelt. "Man weiß wo man ist und weiß, was man bekommt - ohne ´Fehlschüsse´ in Kauf nehmen zu müssen, wie auf Plattformen, auf denen sich ´alle´ tummeln. Es gibt etwa Plattformen, für Schichtarbeiter wie Polizisten, Kranken- und Pflegepersonal", sagt Baltzer.
Neue Chancen
Die Chancen, dass die Liebe online einschlägt stehen durchwegs gut. Den Analysen von Singlebörsenvergleich zufolge entstanden im vergangenen Jahr 29 Prozent aller Beziehungen via Internet. Monatlich suchen 240.000 Menschen in Österreich nach einem Lebenspartner. Etwas mehr - 375.000 Menschen - bevorzugen Flirts und Verabredungen.
Sehr eindeutig zeigt sich, dass vor allem Männer auf der Pirsch sind - sie machen mehr als die Hälfte der Online-Dater aus. Und sie sind es auch, die den ersten Schritt machen. 94 Prozent der Erstkontakte gehen von Männern aus.
Zahlreiche Online Singlebörsen
In Österreich gibt es 500 Online-Börsen, die auf unterschiedliche Interessen zugeschnitten sind. Die Bandbreite reicht von Seitensprüngen, Swingertreffen, Fetischsex bis hin zum Spaziergang im Park mit Händchenhalten.
Das Kuppel-Potpourri lässt sich in zwei Segmente teilen: Es gibt hochpreisige Qualitätsanbieter oder kostengünstige, oberflächliche Flirtportale, die sich um Facebook ansiedeln und vor allem von jungen Singles genutzt werden.
Der neueste Trend: Mittels Smartphone nutzen Singles eine ortsbezogenene Echtzeitsuche für spontane Treffen.
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